Ich bin es häufig leid, das Internet zu quälen,

habe beschlossen, Momente abstinent zu sein,

und widersetze mich vermehrt dem schönen Schein,

wo virtuelle Freunde zu den engsten zählen.


Muss mich mal wieder aus der Puppe schälen,

die mich zu oft in meine Zimmerenge treibt

und lieber – ehe es mich einverleibt -

das Draußen mir zur wahren Freiheit wählen.


Der Sommer lockt auch zwischen Regengüssen;

er zeigt sich bunt und froh im Blumenmeer.

Das gibt der innere Raum doch dann nur her,


wenn uns die warmen Sonnentage küssen,

die bloße Haut der leichte Sommerwind bestreicht.

So wird die Seele wieder klar und leicht.