Meine Sonette an sich....
Den Kopf hab ich gesättigt voll mit Reimen,
allen voran bevorzugt das Sonett,
es wächst in mir am Tage und im Bett
und will sogar im Traum noch keimen.
Die Themen, die mich dazu treiben,
sind unendlich in Anzahl und Gestalt.
Voll Lebenswärme, nie gefühllos kalt -
so sollen sie im Gedächtnis bleiben.
Da hör ich andere von Versmaß sprechen;
natürlich, Regeln sind der Lyrik Zier,
drum wollen wir sie auch nicht zerbrechen.
Doch alle Jamben und Terzetten -
sie taugen nichts, so scheint es mir,
liegt der Inhalt schwer an Ketten.
(aufgeschrieben für einen workshop im Jahre 2006)